Moncontour

Wegen der charmanten gepflasterten Sträßchen und alten Häuser wurde der beschauliche Ferienort mitten in der Natur zu einem der „Schönsten Dörfer Frankreichs“ gewählt.

Eine kleine Stadt mit Charakter in der Bretagne

Der kleine Ort hat eine bewegte Geschichte: Moncontour war zunächst ein Festungsort zur Verteidigung von Lamballe, dem Hauptort von Penthièvre. Die Einwohner lebten im Schutz einer massiven Schutzmauer mit elf Türmen, die heute die Freunde mittelalterlicher Architektur begeistert. Ein Besuch in den Sträßchen von Moncontour ist wie eine Reise in die Zeit, als der Handel mit „Berlingue“ florierte. Der mittelalterliche Stoff aus Flachs und Hanf wurde bis nach Indien und Südamerika exportiert!

Die Kirche Saint-Mathurin

Sie wurde im 16. Jahrhundert errichtet und im 18. Jahrhundert umgebaut. Italienische und flämische Stileinflüsse zeigen, welche Bedeutung der Handel für den Ort hatte. Die sechs Glasfenster wurden zwischen 1520 und 1540 erbaut, und einige von ihnen stehen inzwischen unter Denkmalschutz.

Wohnsitze von Parlamentariern

Die bretonischen Parlamentarier stammten aus dem Adel und besaßen viele Lehen und Grundstücke. Ihre Wohnsitze in der Umgebung von Moncontour zeigen, welche Bedeutung sie damals in der Bretagne hatten. Es sind Schlösser, die das ganze Jahr über in regelmäßigen Abständen besichtigt werden können.

Animationen in Moncontour

Außer den sommerlichen Führungen zu Fuß und den Kutschfahrten durch den historischen Ort werden das ganze Jahr über sportliche Ereignisse wie das „Ménestrail“ sowie Konzerte und Workshops veranstaltet. Zum obligatorischen Mittelalterfest, das alle zwei Jahre stattfindet, werden die Sträßchen und Bauwerke besonders schön geschmückt.